Bericht der Familiengruppe vom 14./15.07.2018: Eine Nacht im Wanderheim Eninger Weide

Bei Sonnenschein und warmem Wetter starteten wir in unser Abenteuer Übernachtung im Wanderheim. Besonders die Kinder waren schon sehr gespannt und aufgeregt.
Zunächst wanderten wir um den Stausee, der als Stromspeicher dient, zum Wildgehege. Wir hatten Glück und konnten gleich mehrere Rehe, einen stattlichen Hirsch und sogar Wildschweine beobachten. Unterwegs entdeckten wir außerdem einen blauen Käfer mit schwarzen Punkten und langen Fühlern. Google sei Dank fanden wir heraus, dass es sich um einen Alpenbock handelte. Wir waren alle begeistert und schauten uns mit wachsamen Augen um, ob wir noch mehr interessante Tiere fanden. Natürlich wurde auf dem Spielplatz unterwegs nach Herzenslust getobt, geschaukelt, geklettert und mit dem Schwungtuch gespielt. Beim gemeinsamen Faul-Ei hatten nicht nur die Kinder ihren Spaß.
Zurück am Wanderheim Eninger Weide bezogen wir unsere Nachtlager. Nach dem Abendessen spielten die Kinder auf dem Spielplatz nebenan, während die Erwachsenen gemütlich beisammen saßen und den lauen Abend genossen. Mit beginnender Dämmerung brachten wir die Kinder ins Bett, die nach einem erlebnisreichen Tag im Freien allmählich müde wurden.
Trotz fremder Umgebung und Matratzenlager war die Nacht erstaunlich ruhig, sodass wir uns am nächsten Morgen ausgeruht am Frühstückbuffet stärkten. Danach wanderten wir teilweise an der Albkante entlang zur Hohen Warte. Unterwegs konnten wir immer wieder die herrliche Aussicht genießen. Auch auf dem Aussichtsturm angekommen, bot sich uns ein wunderbarer Blick übers Land. Vorbei am Gestütshof St. Johann liefen wir zurück zur Eninger Weide. Wir breiteten die Picknickdecken aus und vesperten zum Abschluss gemeinsam unser mitgebrachtes Mittagessen. Noch einmal wurde der Spielplatz von den Kindern in Beschlag genommen, bevor uns aufziehende Gewitter zur Heimreise drängten.
Die gemeinsame Übernachtung im Wanderheim hat allen sehr gut gefallen. Auch nächstes Jahr wollen wir ein solches Erlebnis wieder ins Jahresprogramm aufnehmen.
Michaela Holke