Summ, summ, summ, Bienchen summ herum… aber nicht bei 10 ° C. Da die Bienen bei solch niederen Temperaturen nicht unterwegs sind und lieber zu Hause in ihrem Bienenstock bleiben, konnten wir leider nicht wie geplant zu den Bienen wandern. Der Imker erklärte uns auch, warum: Bei warmem Wetter sind die Bienen unterwegs und all diejenigen, die zurück im Stock bleiben sind beschäftigt, die Brut zu füttern. In diesem Fall kann der Imker auch ohne Gefahr den Bienenstock öffnen und zeigen, wie es darinnen zugeht, die Bienen merken das vor lauter Arbeit gar nicht. Wenn draußen aber unter 11 ° C herrschen und die Bienen zu Hause bleiben, würden sie es sofort als Angriff wahrnehmen, wenn der Imker den Bienenstock öffnet und unter Umständen kann dies für die Besucher richtig gefährlich werden. Unser Imker hatte aber einen leeren Bienenstock dabei und erklärte uns anhand von diesem, wie die Bienen darin ihre Waben aufbauen und wie der Honig dann darin hergestellt wird usw. Natürlich hatte er auch eine Wabe voll Honig dabei und die Kinder konnten nach Herzenslust das flüssige Gold naschen. Nachdem alle genug hatten, machten wir uns auf zur ehemaligen Burg Zillenhart, diese liegt in einem Wald zwischen Schlat und Eschenbach. Unterwegs wurden für die Mamas Blumen gepflückt und die Kinder entdeckten immer wieder Neues am Wegesrand. Droben machten wir erst mal Vesper und die Kinder konnten sich an Hand von Kinderbüchern über das Leben auf einer Burg schlau machen. Danach wanderten wir wieder nach Schlat zurück. Am Schluss dankten wir unserem Imker für seine Alternativ-Wanderung, die allen sehr gut gefallen hat. Wir hoffen auf besseres Mai-Wetter im nächsten Jahr.