Als wir um 10.30 Uhr vom Parkplatz St. Bernhard starteten, wunderten wir uns schon, warum es einige Straßensperren in Heubach gab. Kurze Zeit später, als wir die letzten Häuser von Heubach hinter uns ließen, wussten wir auch warum: Es fand das Bergrevival Heubach statt und wir konnten einige der Autos beim Start beobachten. Während wir durch den Wald einige Zeit bergauf liefen, hörten wir immer wieder die Motoren dröhnen. Die Aussicht auf einen Spielplatz und die Neugierde, ob wir nochmals die Autos beobachten konnten, sorgten für ein zügiges Vorankommen. Tatsächlich mussten wir oben angelangt die Straße und somit die Rennstrecke überqueren. Wir beobachteten nochmals einige Wagen und ließen uns vom Aufsichtspersonal die Regeln erklären. Dann legten wir noch die letzten Meter bis zum Spielplatz zurück, wo wir eine ausgiebige Rast machten und die Kinder alle Spielgeräte in Beschlag nahmen. Da wir am Albvereins-Aktionstag unterwegs waren, gab es als Überraschung für jedes Kind einen Hacky-Sack. Die kleinen Stoffsäckchen wurden gleich ausprobiert und wurden auch, als wir unsere Tour fortsetzten, nicht in den Rucksack gesteckt.
Nach einigem Auf und Ab gelangten wir zum „Finsteren Loch“. Wir packten unsere Taschen- und Stirnlampen aus und erkundeten die Höhle, in die wir ein ganzes Stück hineinlaufen konnten. Wir entdeckten auch ein „Fenster“, also ein Loch im Felsen, durch das Tageslicht in die Höhle fiel. Als wir eine enge Stelle erreichten, hinter der es recht steil bergauf ging, beschlossen wir umzukehren und unsere Wanderung fortzusetzen.
Der Weg zur Ruine Rosenstein hatte noch einige grandiose Aussichten für uns parat, ebenso wie noch die Höhlen „Haus“ und „große Scheuer“, die wir uns auch genau anschauten. Laut den Infotafeln sollen hier früher Menschen gelebt haben. Dies hat uns zeitweise nachdenklich werden lassen, hat sich das Leben doch bis heute sehr verändert.
In der Ruine stärkten wir uns nochmals und traten dann den Abstieg nach Heubach an. Dabei kamen wir noch an der Höhle „kleine Scheuer“ vorbei, wo wir sogar noch zwei Kletterer beobachten konnten. In Heubach angekommen konnten wir noch einige Rennwagen und Oldtimer bestaunen, bevor wir uns nach einem schönen Wandertag auf den Heimweg machten.