Bericht der Familiengruppe vom 18.09.2022: Höhlen, Felsen und Bauernmarkt auf der Schopflocher Alb

Von grauen Regenwolken verhangener Himmel, kühle Temperaturen und windig, so präsentierte sich das Wetter am Sonntagmorgen vor unsere Wanderung. All dies konnte aber die motivierten Kinder mit Eltern nicht abhalten, die geplante Höhlenbesichtigung und Wanderung durchzuführen. Als alle versammelt waren, marschierten wir schon ganz gespannt zum Eingang der Gutenberger Höhle. Kurz darauf kam auch unser Höhlenführer und erzählte uns anfangs erst mal etwas über das Verhalten in einer Höhle und dann auch einiges über das Heppenloch, in dem der Eingang der Höhle einst gefunden wurde und das sozusagen heute der Vorraum/die Eingangshalle mit Bänken zum Warten ist. Als es dann endlich in die Höhle ging, lauschten wir ganz gespannt den Worten des Höhlenführers und erfuhren so manches über Stalagmiten und Stalagtiten und den sogenannten Makaroni. Hierbei handelt es sich um röhrenförmige Tropfsteine, die noch in der Entstehung sind und um eine Länge von 1 mm zu erlangen, braucht es etwa 100 Jahre. Ein besonders spannender Moment durften wir am hinteren Teil der Höhle erleben, als der Höhlenführer für einen kurzen Augenblick das Licht ausschaltete und wir absolute Dunkelheit „hören“ konnten. Als wir wieder aus der Gutenberger Höhle raus kamen, durften wir dann noch die unweit gelegene Gussmannshöhle besichtigen, eine viel kürzere Höhle mit viel weniger Tropfsteinen, da darüber wohl eine sehr lehmhaltige, wasserundurchlässige Erdschicht sei. Dafür konnten wir hier Kristallablagerungen bestaunen und in einen tiefen Schacht blicken. Nach gut 1 ½ Stunden war die Höhlenführung beendet und einige mutige Kinder bestiegen dann noch auf eigene Faust mit einem Erwachsenen die Wolfschluchthöhle, eine naturbelassene Höhle. Hier gibt es keine Beleuchtung und mit eigenen Taschenlampen ausgestattet war dies dann noch der krönende Abschluss der Höhlenexpedition.

Der Regen hatte mittlerweile aufgehört und so marschierten wir auf schmalem Pfad nach Gutenberg hinab. Durch den Ort hindurch führte uns der Weg zum Lauterursprung, wo wir unsere Mittagsrast einlegten. Danach ging es steil bergan, vorbei an großen Felsen nach Schopfloch. Durch Feld, Wald und Flur erreichten wir dann schon bald das Naturschutzzentrum Schopfloch, wo ein Bauernmarkt statt fand. Hier verweilten wir eine Weile, bevor unser Weg uns dann zurück zu den Autos führte.

Trotz kühlem Wetter hat es den Kindern Spaß gemacht und wir durften einen informativen und abwechslungsreichen Tag miteinander verbringen.